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Preis pro Aktie
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Bernhard Hafenscher, CEO Primavera Digital Group Oy

„Dein Investment beschleunigt unsere Akquisitionen von weiteren operativen Einheiten in Schlüsselmärkten, es hilft uns, das Team mit den besten Talenten am Markt zu bereichern und es reduziert die Time-to-Market beim Rollout unserer digitalen Tools, der Client Engagement Plattform IC.events, dem 360° Kommunikations-Dashboard RA_Space und unserem Influencer Tool TRIX.”

Bernhard Hafenscher, CEO Primavera Digital Group Oy

Top Gründe für eine Investition

Senior Management mit langjähriger unternehmerischer Erfahrung

Alle Geschäftsbereiche sind profitabel und wachsen Jahr für Jahr

Unternehmen mit kritischer Größe, europaweit präsent

Vielfach ausgezeichnet, über einzelne Standorte und Services hinweg

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Typ:
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Bereits finanziert:
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Preis pro Aktie:
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minimale Investition 220 Aktien
Anzahl der bestehenden Aktien:
10 000 000
Verwässerte Aktien:
10 750 000
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€ 11.400.000,00
Angebotene Einheiten:
1 578 948
Angeboten in:
AT, FI
Vermittler:
Invesdor GmbH

Übersicht

Kurzprofil

Primavera Digital Group Oy („PDG“) ist ein finnisches Unternehmen und wurde 2020 gegründet. Die Holding umfasst fünf eigenständige Medienhäuser und Agenturen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Rumänien, die als B2B-Dienstleister für etablierte Unternehmen, Startups, Scaleups und öffentliche Körperschaften arbeiten.

Der Schwerpunkt liegt dabei in der Kommunikation und Vermarktung von Innovationen in den Bereichen Technologie und Nachhaltigkeit. Das Service Angebot umfasst Kreativkampagnen, Influencer-Marketing, Content Produktion und -veröffentlichung auf eigenen und bezahlten Kanälen, Social Media, Events, Analysen und Marktstudien. Diese Dienstleistungen werden durch eigene digitale Plattformen unterstützt, womit PDG auch Elemente der Marketing Automation in ihr Geschäftsmodell integriert.

Die Kunden von PDG sind vorwiegend internationale Marken in den Bereichen Haushaltselektronik/Technologie, Handel/Konsumgüter, Gaming/Unterhaltung und Finanzdienstleistung, die ihre Kommunikation optimieren und ihre Reichweite für B2B- und B2C-Zielgruppen maximieren möchten. Das Unternehmen betreut Kampagnen in allen europäischen Ländern und übernimmt auch die „Hub“-Funktion für pan-europäische Kampagnen, gemeinsam mit Partnern. Kernmärkte für die Kundenakquise sind Großbritannien, Rumänien, Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Österreich. PDG hat Expansionspläne in weitere Ländermärkte wie Spanien, Italien, Skandinavien, Benelux und Polen. Diese sollen durch diese Finanzierungsrunde ermöglicht bzw. beschleunigt werden.

Mit mehr als 200 Kunden in ganz Europa plant PDG 2022 einen Umsatz von rund 15 Mio. Euro, ein Plus von 30% gegenüber dem Vorjahr. Davon kommen ca. 12,5 Mio. Euro aus organischem Wachstum und der Rest aus in der zweiten Jahreshälfte geplanten Zukäufen.

Unternehmensdaten

Unternehmen: Primavera Digital Group Oy
Geschäftsführung:

Bernhard Hafenscher

Unternehmenssitz:

Pori, Finland

Website: primavera.eu
Gründungsjahr: 2020
Branche: Marketing, Werbung & Medien
Anzahl Mitarbeiter: 110
Agenturen: 5
Standorte: 7
Umsatz des letzten Geschäftsjahres: 9,5 Mio. Euro (pro forma konsolidiert)

Gründungsgeschichte

Gründungsgeschichte

Die Gründungsgeschichte von PDG ist eine europäische Story.

Pietro Ranieri baute seine Kommunikationsagentur „Ranieri Agency“ in über 20 Jahren zu einer Gruppe mit fünf operativen Einheiten in Großbritannien, Deutschland und Frankreich auf. Für die weitere Expansion und zur Stärkung des digitalen Elements im Serviceportfolio suchte er nach leistungsfähigen Partnern.

Raluca Mateiu war seit acht Jahren CEO von Internet Corp, dem digitalen Marktführer in Rumänien, als das Unternehmen aus einem VC-Fonds deinvestiert wurde und nach neuen Wachstumswegen außerhalb des Heimatmarktes suchte. Internet Corp war gerade dabei, „IC.events“ auf den Markt zu bringen, eine selbst entwickelte Plattform für digitale Events und Kundenbindung.

Über sein weitreichendes Netzwerk war Aaron Michelin, ein renommierter finnischer Investor, das Bindeglied zwischen den beiden. Gemeinsam engagierten sie Bernhard Hafenscher, einen österreichischen Start-up Unternehmer und ehemaligen Red-Bull Manager, um die Wachstumsstrategie für einen fusionierten Ansatz zu entwickeln, was 2020 zur Gründung der Primavera Digital Group führte.

Innerhalb von PDG ist Ranieri Agency das „Face to the Market“. Internet Corp hat neben der führenden Rolle im Heimmarkt den Lead in der Erbringung von Kreativdienstleistungen, Videoproduktionen und Softwareentwicklung. Auf diese Weise nutzt PDG gruppeninternes Near-Shoring mit dem Vorteil niedrigerer Lohnstückkosten in Rumänien ohne die damit bisweilen verbundenen Risiken (Service Qualität, Verlässlichkeit, Partnertreue, etc).

Auf Primavera-Gruppenebene verantwortet CEO Bernhard Hafenscher Operations, Marketing, Service Innovation, Finanzen und HR und stellt sicher, dass sich die operativen Einheiten voll und ganz auf Kundengeschäft und Umsatzwachstum konzentrieren können.

Das Angebot

Die PDG Servicepalette verfolgt den Anspruch, etablierte internationale Brands, aber auch Startups und Scaleups, in allen Bedürfnissen der digitalen Kommunikation und des digitalen Marketing zu unterstützen. Die Digitalisierung hat auf das Marketing besonders dynamische Auswirkungen, weshalb Primavera Services einer ständigen Innovation und Weiterentwicklung unterzogen werden. Auf dem Gruppenlevel ist dazu eine eigene Stelle für Business Development und Service Innovation eingerichtet.

Primavera Marketing

Primavera Marketing

Im Agenturgeschäft  reicht das Leistungsportfolio von klassischer PR bis zu State-of-the-Art Methoden im Digital Marketing. Damit unterstützt PDG ihre Kunden, Verbraucherzielgruppen auf ihren fragmentierten „Customer Journeys“ zu erreichen. Die größte Stärke von PDG dabei ist Kreativität, gepaart mit analytische und technischen Skills. Daraus entstand auch die Idee zum digitalen Hub „RA_space“ (Launch geplant im Q4/2022). PDG Kunden werden damit eine 360°-Sicht auf ihre Kommunikation bekommen sowie Zugang zu weiteren Services von PDG und Drittanbietern, die sie ihrem Marketing-Mix hinzufügen können. Für PDG ergeben sich daraus interessante Upselling Möglichkeiten.

Primavera Content

Primavera Content

PDG betreibt mehrere redaktionelle Websites in ganz Europa, die sowohl in Englisch als auch in den Landessprachen verfasst sind. Diese widmen sich digitalen Trendthemen wie Startups, Nachhaltigkeit oder Fintech. PDG bietet auch Content-Marketing Services an, einschließlich nativer redaktioneller Geschichten, kompletter Kampagnen und Videoproduktionen, die von einem preisgekrönten Team entworfen und umgesetzt werden.

Primavera Events

Primavera Events

PDG Events schafft physische und virtuelle Bühnen für Kommunikationskampagnen und ist auch die technisch-organisatorische Basis für erfolgreiche Branchenveranstaltungen wie „Future Banking“. Für Online- und Hybrid-Events hat PDG mit „IC.events“ eine eigene Cloud-Plattform entwickelt, die bereits von Firmenkunden genutzt wird.

Primavera Insights

Primavera Insights

Die Insights-Teams generieren Marktinformationen, die nirgendwo sonst zu finden sind. Sie erstellen Reports und bauen Datenbanken auf, die Kunden dabei helfen, fundierte Marktentscheidungen zu treffen. Ein länderübergreifender, europäischer Ansatz, in dem auch kleineren Märkte stets Berücksichtigung finden.

Auszeichnungen & Presse

Webstock Awards

Webstock Awards 2021

Gaming Video Awards

Gaming Video Awards 2020/2021

Webstock Awards

Webstock Awards 2019

PR Week Top 150 Agencies

PR Week TOP 150 Agencies 2021

Digital Impact Awards

Digital Impact Awards 2021

PR Moment Awards

PR Moment Awards 2022

Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell

Genereller Vertriebsansatz

PDG ist ein Dienstleistungsunternehmen, das vom Direct Sales an B2B-Kunden angetrieben wird. Der Verkauf erfolgt teilweise proaktiv durch ein dediziertes Verkaufsteam (insb. durch die Geschäftsführer der Konzernunternehmen) und teilweise reaktiv durch die Beantwortung von RFPs (Ausschreibungen), die in der Verantwortung von lokalen Account Direktoren (Kundenbetreuern) liegt.

Jeder neue Kunde hat einen dedizierten Ansprechpartner bei PDG, der für die Kundenbeziehung verantwortlich ist und das Ziel verfolgt, die vereinbarte Laufzeit der Servicevereinbarungen zu maximieren und dem Kunden während dessen zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Alle an der Geschäftsentwicklung beteiligten Mitarbeiter verfügen über klare KPIs (quantifizierte Ziele) in Bezug auf Umsatz und Marge, an denen sie gemessen und bonifiziert werden.

Im Rahmen der Geschäftsentwicklung spielt der Erwerb und die Integration weiterer Unternehmen eine entscheidende Rolle. Zum einen soll damit das Leistungsportfolio erweitert und Upselling-Möglichkeiten geschaffen werden. Zum anderen soll damit die Länderpräsenz verstärkt und der Anteil eigener Dienstleistungen (gegenüber der Beauftragung Dritter) für Multi-Country Kunden erhöhen werden. Im PDG-Geschäftsmodell stammen etwa 50% des Umsatzwachstums aus organischem Wachstum der Gruppenunternehmen und 50% aus Akquisitionen.

Die Konzernunternehmen konzentrieren sich voll und ganz auf Vertrieb und Leistungserbringung bzw. Projektumsetzung. Unterstützungsfunktionen wie Marketing, Finanzen, HR, Operations und Service Innovation sind auf Konzernebene installiert und werden gegen eine Management Fee zur Verfügung gestellt, wodurch sich die Kosten zwischen den Konzernunternehmen aufteilen.

Primavera Marketing

Das Agenturgeschäft wird im Allgemeinen von den Kampagnen anderer Unternehmen und ihren laufenden Anforderungen an Werbung und Kommunikation angetrieben. Einige Unternehmen ziehen es vor, Agenturen für eine einzelne Kampagne zu beauftragen, andere gehen längerfristige Beziehungen ein und vereinbaren mit ihnen monatliche oder jährliche Service Pauschalen („Retainer“). In Primavera Marketing machen solche dauerhaften Vereinbarungen etwa 90% des Agenturumsatzes aus, was wesentlich zur Umsatzstabilität und Planungsgenauigkeit beiträgt.

Darüber hinaus werden aus unmittelbarem Bedarf immer wieder gesonderte Projekte vergeben, was die Chance bietet, bei neuen Kunden Fuß zu fassen oder eine bestehende Kundenbeziehung zu vertiefen. In Primavera Marketing machen solche Projekte etwa 10% des Agenturumsatzes aus.

Alles in allem ist die Agenturwelt eine Welt der Menschen und eine Welt der Netzwerke und Branchenbeziehungen. PDG konzentriert sich auf fünf Branchen: Elektronik/Technik, Gaming/Unterhaltung; Einzelhandel/FMCG; Nachhaltigkeit und Finanzdienstleistungen.

Primavera Content

Im Verlagsgeschäft verfolgt PDG das werbegestützte Modell, d.h. Reichweitenmaximierung und Verkauf von Werbeplätzen (Banner, Videos) auf digitalen Kanälen zum höchstmöglichen Preis. Maßstab dafür ist der sogenannte TKP, Tausend-Kontakte-Preis (international: CPM, Cost-per-Thousand), der ansteigt, je besser die Zuschauerzahlen eines digitalen Kanals hinsichtlich ihrer Demografie definiert sind und je höher ihre demografische Typologie bewertet wird.

Neben der Monetarisierung eigener Kanäle werden auch Websites Dritter gegen Provision vermarktet: Internet Corp betreibt das zweitgrößte Werbenetzwerk Rumäniens mit einem monatlichen Volumen von 450 Millionen werberelevanter Kontakte („Ad Impressions“).

Darüber hinaus arbeitet PDG als Auftragsredaktion für Kunden und erstellt „Native Stories“ und „Advertorials“ in Form von Blog-/Text- und Videobeiträge für die Social Media und die eigenen Kanäle. Diese Beiträge werden den Werberichtlinien entsprechend gekennzeichnet, haben aber einen journalistischen Anspruch und sollen sich von direkten Werbebotschaften, deren Teile des Publikum überdrüssig sind, abheben. Bei entsprechender Qualität werden können attraktive Honorare mit entsprechenden Margen erzielt werden. Diese Form von Content Marketing ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Skills der PR im zunehmenden Maße das Tool-Set des Marketing dominieren und Agenturen mit PR-Background wie Ranieri Agency einen klaren Marktvorteil gegenüber klassischen Werbeagenturen verschaffen.

Primavera Events / Primavera Insights

Das Geschäftsmodell im Bereich „Events“ bzw. „Insights“ hat mehrere Säulen. „IC.events“ ist eine Online-Plattform, die von nahmhaften Kunden genutzt wird, um eigene Veranstaltungen durchzuführen, für die PDG eine Lizenzgebühr erhebt sowie zusätzliche Umsätze für kreative Umsetzung  und Videoproduktion generiert. Für eigene Veranstaltungen verkauft PDG Sponsoringpakete. Wie im Bereich Primavera Content wird das Free-Modell präferiert, um die Reichweite von Events zu maximieren und für Sponsoren besonders interessant zu machen.

Das Insights-Geschäft ist eng mit Events verknüpft, sie sind thematisch abgestimmt und die Bühne zur Präsentation von Reports und Studien. Primavera Insights sind ebenfalls kostenlos, finanziert von Sponsoren, von denen viele dieselben sind, die den entsprechenden Event unterstützen (z. B. Sponsoren des Reports „CEE Fintech Map“ kaufen sich auch in die „Future Banking“ Konferenz ein).

Akquisitionsstrategie

Akquisitionsziele werden nach ihrem finanziellen Standing und der Bilanzentwicklung, nach ihrem Reifegrad im operativen Betrieb (Datenhaltung, Prozessdefinitionen,…) und nach ihrem Potenzial zur Erweiterung des PDG-Footprints und/oder des Serviceportfolios bewertet.

Es gibt keine festgelegte Größe der Akquisitionsziele, aber in der Regel setzen die Zielunternehmen zwischen ein und zwei Millionen Euro pro Jahr um. Im Budget 2022 planen wir ein zusätzliches Umsatzwachstum von 20% aus Akquisitionen, die vollständig in die PDG-Bilanz konsolidiert werden. Dadurch sinken auch, um etwa die gleiche Rate von 20%, die anteiligen Management Fees, die den bestehenden Konzerngesellschaften zur Finanzierung der Gruppenfunktionen verrechnet werden.

Akquisitionen folgen strengen Regeln, um eine schnelle Post-Merger-Integration, minimale Betriebsunterbrechungen und eine schnelle Nutzung von Synergien zu gewährleisten. PDG hat dafür ein „Manifesto“ entwickelt, in dem die Prozesse sämtlicher operativen Bereiche, darunter Vertrieb, Marketingautomatisierung, Kapazitätsplanung, Controlling und Projektmanagement beschrieben und vorgegeben werden.

Das Management

  

Bernhard Hafenscher, CEO Primavera Digital Group

Bernhard Hafenscher

CEO Primavera Digital Group

Bernhard (52) begann seine Karriere in der IT-Branche, wo er für die Deutsche Telekom und den US-Softwareriesen Oracle in Marketing-, Produktmanagement- und Vertriebsfunktionen in ganz Europa und im Nahen Osten arbeitete. 2000 gründete Bernhard sein Beratungsunternehmen mit Schwerpunkt auf Digitale Medien und entwickelte daraus sein erstes Startup.

2008 trat er dem Gründungsteam von Red Bull's Media House bei, wo er als Global Head of Sales für den Reichweitenaufbau und Vermarktung von „Red Bull TV“, für Programmvertrieb und Sportrechte sowie für Markenpartnerschaften und Outbound-Werbung für die Red-Bull eigenen Medien und Veranstaltungen verantwortlich war.

2017 wurde Bernhard wieder Unternehmer und engagierte sich als Investor und Interim Manager bei Startups in den Bereichen Media-Tech, Sports-Tech und E-Commerce. Daneben war er als Berater für Verlage, Sportrechteinhaber und TV-Sender in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig. Bernhard arbeitet und lebt mit seiner Familie in Wien.

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Pietro Ranieri, CEO Ranieri Agency

Pietro Ranieri

CEO Ranieri Agency

Pietro (49) ist ein Entrepreneur und Kommunikationsexperte im Bereich Social Media, Influencer und Content Marketing, sowie Sponsoring. Er hat bereits mehrere Unternehmen gegründet, übernommen, aufgebaut und verkauft. Seit mehr als 20 Jahren hat er sich auf die Wachstumsbranchen Unterhaltungselektronik, Technologie und Gaming spezialisiert. Pietro verbindet Führungsqualitäten mit Kommunikations- und Geschäftsentwicklungskompetenz, sein geschäftlicher Erfolg baut auf Reputation, Vertrauen und die Entwicklung leistungsfähiger Führungsteams auf.

Im Jahr 2002 gründete Pietro Ranieri Public Relations Ltd (Ranieri Agency), die sich seitdem zu einer der wichtigsten internationalen Agenturen für kreative Kommunikation in der Unterhaltungselektronik-, Technologie- und Gaming-Branche entwickelt hat. Im Zuge organischen Wachstums und mittels Akquisitionen ist ein Portfolio langjähriger Kunden entstanden: Asus, Harman Kardon, Canon, Bosch, DeLonghi, Kenwood, Miele, JBL, AKG, Nvidia, Tencent, Sharp, BMW, PUBG, Kensington, um nur einige zu nennen.

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Raluca Mateiu, CEO Internet Corp

Raluca Mateiu

CEO Internet Corp

Raluca (36) ist eine Unternehmerinnenspersönlichkeit, die trotz ihres Alters über 15 Jahre Erfahrung in den Bereichen Verlagswesen, Werbung und digitale Medien vorweisen kann.

Als Vertriebsdirektorin war Raluca von Beginn an für das Wachstums von Internet Corp verantwortlich und leitete die Aktivitäten des Unternehmens in den letzten acht Jahren als CEO. Sie hat das Geschäft erfolgreich von einem traditionellen Verlagsunternehmen zu einem digitalen Powerhouse umgestaltet, das Content, digitales Marketing, Technologie, Daten, Online- und Offline-Events kombiniert und damit eine führende Position im rumänischen Markt einnimmt.

Sie managt über 50 Mitarbeiter*innen und ist eine der bekanntesten Führungskräfte in Rumäniens „New Economy“. Ihr Ziel ist es, Internet Corp zum regionales Marktführer in Südosteuropa zu machen und dort bzw. von dort aus europäischen sowie globalen Kunden ein 360°-Serviceportfolio anzubieten.

Unternehmensstruktur

Struktur Gruppe

Die Primavera Digital Group ist eine in Finnland registrierte Kapitalgesellschaft („Oy“) und zu 100 % Eigentümerin der Internet Corp mit Sitz in Bukarest (RO) und der Ranieri Agency mit Sitz in London (UK). Ranieri Agency ist an drei weiteren Standorten (Paris, Düsseldorf, München) mit Unternehmen tätig, die jeweils zu 100% in ihrem Eigentum stehen.

Folgende Funktionen sind auf PDG-Gruppenebene eingerichtet: Marketing, HR, Operations, Finanzen und Service Innovation. Zur Finanzierung der Gruppenfunktionen leisten die Konzernunternehmen umsatzabhängige Management Fees.

Gewinne werden in den Konzernunternehmen erwirtschaftet. Über eine allfällige  Gewinnausschüttung entscheidet der Verwaltungsrat nach Maßgabe von Ergebnishöhe, Liquiditätsbedarf und den Investitionsplänen der jeweiligen Tochtergesellschaft sowie von steuerlichen Aspekten. Im günstigsten Fall werden 50% des Bilanzgewinns an die Anteilseigner ausgeschüttet.

Verteilung der Unternehmensanteile

PDG Shareholders

Corporatum

Der finnische Serial Entrepreneur Aaron Michelin hält über seine Investment Gesellschaft Corporatum Oy 42% der Primavera Digital Group Oy und ist damit der größte Anteilseigner. Corporatum existiert seit über 20 Jahren und steht zu 100% in Aarons Eigentum.

Die aktuellen Portfoliounternehmen von Corporatum haben einen kumulierten Jahresumsatz von über 100 Millionen Euro und eine Gesamtbelegschaft von mehr als 2.000 Mitarbeitern. Unter ihnen ist die Enersense Group, die im April 2018 an der Nasdaq First North in Helsinki notiert wurde. Aaron ist ein akkreditierter Business Angel des European Angel Fund und Vorstandsmitglied von BioCapital Oy, Biuro Baltic und Aqsens Health Oy, sowie Direktor der Tyson & Blake AB (s. unten) und der PCBDroid Oy.

Bei PDG bringt Aaron seine Erfahrung in der erfolgreichen Umsetzung von Wachstumsstrategien ein. Mit vergangenen Investments hat er mehrfach erfolgreiche Exits vollzogen, nämlich sowohl Trade Sales, IPOs als auch Technical Listings. PDG profitiert darüber hinaus von Aarons weitreichendem Netzwerk in Skandinavien und Ungarn im Zugang zu Kunden, Akquisitionszielen und weiteren Investoren.

Tyson & Blake

Tyson & Blake wurde von Chris Tornblom, einem namhaften schwedischen Investor gegründet und verfolgt das Ziel, visionäre Gründer von Wachstumsunternehmen mit einzigartigen Ansätzen und innovativen Technologien zu unterstützen. Aaron Michelin (s. oben) ist Direktor und Investor bei Tyson & Blake.

Tyson & Blake und deren Portfoliounternehmen in Sektoren wie Energie, Fintech, Gesundheit und Medtech bieten auch Kundenpotenzial für PDG. Derzeit ist Ranieri Agency die Agentur für Unternehmensmarketing und -kommunikation von Tyson & Blake selbst und erbringt Agenturleistungen für die Portfoliounternehmen FellowPay, MindBerry und StrongRoom AI.

Innerhalb des gesamten Netzwerks, zu dem auch noch weitere Fondsgesellschaften, Family Offices und Accelerator Plattformen zählen, gibt es ein klares Bekenntnis zur Nutzung des PDG Service Katalogs. Für die Zukunft bedeutet das eine weitere Festigung der PDG Wachstums-Story sowie die Expansion in neue Themenfelder wie Fintech und Medtech.

Mittelverwendung

Minimum Szenario

Minimum Szenario

(bis 500.000 Euro investiertem Kapital)

  • 400.000 Euro Akquisitionen
  • 100.000 Euro Innovation/Entwicklung

Mittleres Szenario

Mittleres Szenario

(bis 1.200.000 Euro inestiertem Kapital)

  • 800.000 Euro Akquisitionen
  • 200.000 Euro Innovation/Entwicklung
  • 200.000 Euro Gruppenfunktionen

Maximales Szenario

Maximales Szenario

(bis 1.800.000 Euro investiertem Kapital)

  • 1.000.000 Euro Akquisitionen
  • 300.000 Euro Innovation/Entwicklung
  • 300.000 Euro Gruppenfunktionen
  • 200.000 Euro Bargeld Rücklage

Markt

Markt

Event-Industrie soll in 2028 auf 14,5 Mrd. US-Dollar wachsen

Laut Grandview Research ist Event-Marketing-Software im Jahr 2021 zu einer 6,4-Mrd-$ Industrie geworden und wird voraussichtlich jährlich um 12,5% auf 14,5 Mrd. $ im Jahr 2028 wachsen. Die Haupttreiber dieses Wachstums sind die Anzahl der Veranstaltungen und die Reichweite der Teilnehmer aufgrund der beschleunigten Einführung virtueller und hybrider Veranstaltungen. Der Markt profitiert auch von der Auswertung der User Daten, um das Teilnehmerverhalten für Segmentierung, Targeting und Gesamteffektivität von Events zu optimieren.

Grandview Research

Source: of information grafic

IAB Europe

Source: of information grafic

Media & Digital Publishing

Laut dem AdEx Benchmark 2020 des IAB Europe wuchs der digitale Werbemarkt im Jahr 2020 in Europa um 6,3% auf 69 Mrd. Euro. Das Wachstum erfolgte nach einem herausfordernden Jahr mit den Auswirkungen von COVID-19. Der Markt zeigt in allen Ländern Anzeichen von Wachstum, typischerweise um einen mittleren Prozentpunkt. In 13 von 28 Märkten, die in die IAB-Studie aufgenommen wurden, macht digitale Werbung mittlerweile mehr als 50% aller Werbeausgaben aus.

Marketing Services & PR

Daten aus dem Projekt „Top 150 UK Consultancies“ von PR Week errechnen den Gesamtumsatz der 150 führenden Agenturen (darunter Ranieri Agency) für das Kalenderjahr 2021 mit 1,68 Mrd. £, 19,2% mehr als im Vorjahr (1,41 Mrd. £). Dies folgte einem Rückgang von 4,3% im Jahr 2020, als der Ausbruch von COVID-19 die Budgets zum Erliegen brachte und die Belegschaft vorübergehend reduziert wurde.

Das Wachstum im Jahr 2021 lag auf einem Niveau, das zuletzt in den 2000er Jahren zu beobachten war, als Branchenwachstumszahlen um die 20% für eine Weile die Norm waren, bis die Finanzkrise 2008 die Geschäftswelt massiv erschütterte. PR hat sich in einer beispiellosen Zeit erneut bewährt.

Zum Branchenwachstum trägt wesentlich bei, dass eine Reihe von Techniken, die den Marketingmix der digitalen 20er-Jahre prägen, wie Content Marketing, Social Media und Influencer, ihrem Wesen nach der PR zuzurechnen sind und daher eher von PR-Agenturen wahrgenommen werden als von klassischen Agenturen der klassischen Werbung.

Zahlen

Die hier veröffentlichten prognostizierten Finanzzahlen und Erläuterungen zur Finanzplanung werden von der Primavera Digital Group Oy zur Verfügung gestellt. Wenn Sie Fragen zur Finanzplanung haben, schreiben Sie uns gerne an: service@invesdor.at. Wir stehen im Austausch mit dem Unternehmen und versuchen Unklarheiten schnellstmöglich für Sie zu klären.

Die Darstellung ist in Euro und auf volle Tausender gerundet.

OUTLOOK

2021
preliminary

2022
budget

2023

2024

2025

Bruttoumsatz (Agenturumsatz) 9.502.000 15.000.000 21.000.000 27.000.000 34.000.000
Kosten des Verkaufs (COGS) 3.768.000 6.450.000 9.030.000 11.610.000 14.620.000
Nettoumsatz 5.734.000 8.550.000 11.970.000 15.390.000 19.380.000
Betriebsausgaben 5.218.000 7.167.000 9.955.000 12.674.000 15.792.000
Abschreibungen 128.000 40.000 50.000 60.000 60.000
Betriebsergebnis 388.000 1.343.000 1.965.000 2.656.000 3.528.000
Zinsen 35.000 70.000 90.000 120.000 160.000
Steuern 10.000 200.000 400.000 500.000 670.000
Nettoergebnis 343.000 1.073.000 1.475.000 2.036.000 2.698.000
Abschreibungen 128.000 40.000 50.000 60.000 60.000
Zinsen 35.000 70.000 90.000 120.000 160.000
Steuern 10.000 200.000 400.000 500.000 670.000
EBITDA 516.000 1.383.000 2.015.000 2.716.000 3.588.000
EBITDA Marge 0 0 0 0 0

Erläuterungen zur Finanzplanung

Die dargestellten Finanzzahlen sind als eine Kombination von historischen Daten und zukünftigen Schätzungen zu lesen. Ergebnisvorhersagen auf Basis vergangener Performance können niemals zu hundert Prozent verlässlich sein. Das PDG Management und das PDG Board haben den Finanzausblick auf Basis realistischer Annahmen erstellt. Dennoch besteht das Risiko, dass das Unternehmen die gesetzten Ziele nicht erreicht.

Rückblick

Die Zahlen für 2021 verstehen sich als pro-forma konsolidiert (d.h. über Internet Corp und Ranieri Agency summiert), als ob die beiden Unternehmen bereits per Ende letzten Jahres voll integriert gewesen wären. Tatsächlich erfolgte, finanztechnisch betrachtet, die vollständige Übernahme von Ranieri Agency erst im Q2/2022, womit 2022 das erste Geschäftsjahr sein wird, in dem PDG tatsächlich konsolidiert über alle Gesellschaften bilanziert.

Wachstumsstrategie

Ausblick

Die Finanzplanung basiert auf Vorjahresergebnissen verbunden mit Erfahrungswerten des Managements. Eine angenommene Beteiligung der Crowd in Höhe von 1,5 Mio. Euro wurde in den Werten bereits berücksichtigt.

Organisches Wachstum durch Expansion in Multi-Country Kunden

Der wichtigste Treiber der Geschäftsentwicklung ist organisches Wachstum in den Konzerngesellschaften. Internet Corp wird dieses insb. aus dem Export bislang ausschließlich in Rumänien vertriebener Services wie Videoproduktionen, Kreativdienstleistungen und die Softwareplattform „IC.events“ generieren. Der Fokus von Ranieri Agency ist die Erweiterung der Kundenbasis insb. bei Multi-Country Kunden, unterstützt von der im Q4/22 geplanten Dashboard Plattform „RA_Space“ und dem Influencer Bewertungs-Tool „TRIX“.

Margenverbesserung durch “In-housing” von Dienstleistungen

Bereits jetzt, durch Internet Corp, und im zunehmenden Maß durch weitere geplante Akquisitionen, wächst das Service Portfolio und damit die Zahl jener Dienstleistungen, die bislang durch externe Partner erbracht werden mussten und nun aus der eigenen Gruppe bezogen werden können. Dazu gehören Videoproduktionen, Daten und Analytics, Kreativdesign, virtuelle Events, sowie individuelle Rechercheaufträge und Studien.

Kosteneinsparungen durch “Nearshoring” in Rumänien

Die Konzentration von Dienstleistungsbereichen wie Videoproduktion, Creative Design, Softwareentwicklung und Datenanalyse bei Internet Corp in Rumänien sichert ein hoch kompetitives Pricing bei gleichzeitig exzellenter Service Qualität. Damit können die durchschnittlichen Kundenumsätze durch zusätzliche Services gesteigert werden und darüber hinaus neue Märkte erschlossen bzw. Marktanteile ausgebaut werden (etwa in den Bereichen Videoproduktion und virtuelle Events).

Marketing Automation durch eigene IT- und Development-Skills

Ebenfalls in Rumänien verfügt PDG über ein eigenes Entwicklerteam, das die effiziente Umsetzung sämtlicher Konzepte für digitale Plattformen und Tools mit minimaler Time-to-Market ermöglicht, vollkommen selbstständig und ohne externe Kosten. Die daraus entstehenden Produkte und Lösungen stärken die Credibility von PDG als digitaler Leader und eröffnen weitere Umsatzchancen, bis hin zur Vision der Nutzung von SaaS Modellen.

Die Roadmap umfasst aktuell die bereits gelaunchte Client-Engagement Plattform „IC.events“, das für Q4/22 geplante Kommunikations-Dashboard „RA_Space“ sowie eine komplette Überarbeitung des Influencer Bewertungs-Tools „TRIX“ („The Ranieri Influencer Index“), das ursprünglich für BMW entwickelt wurde.

Bewertung

Unternehmensbewertung

Die Pre-Money Equity Bewertung der Primavera Digital Group Oy in dieser Finanzierungsrunde beträgt 11,34 Millionen Euro. Diese Bewertung basiert auf dem für 2022 budgetierten Gruppenumsatz von 12,66 Millionen Euro unter Anwendung eines diskontierten Peer-Group Multiple von 1,00x. Die Peer Group wurde aus zehn börsennotierten Mittel- und Großunternehmen der Marketing- und Medienbranche zusammengestellt. Mit Jahresende betrug der Median des Umsatz-Multiple in Bezug auf die Marktkapitalisierung 1,54x. Im Vergleich dazu wurde für diese Kampagne ein relativ aggressiver Discount von 35% zur Anwendung gebracht (was das o.a. Multiple von 1,00x ergibt). Darüber hinaus wurde die Bewertung um die derzeitige Nettoverschuldung der PDG von 1,3 Millionen Euro reduziert.

Exit-Szenarien

Exit-Szenarien

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Das Basis Exit Szenario für PDG geht von einem Börsengang oder einem 100%igen Trade Sale aus. Ein potenzielles IPO könnte über einen der kleineren europäischen Märkte abgewickelt werden (z.B. Nasdaq First North in Helsinki oder Stockholm) oder alternativ über einen der Sekundärmärkte in London, Paris, Amsterdam oder Frankfurt.

Icon 2

Die wahrscheinlichsten Übernahmekandidaten sind größere notierte Marktbegleiter mit Aktivitäten in Media und/oder Marketing. Aber auch mittelgroße, private Agenturgruppen oder Technologieunternehmen sind mögliche Käufer. Darüber hinaus zeigen Private Equity Gruppen zunehmend Interesse an Unternehmen wie PDG sowohl direkt über ihre Fonds als auch mittels Plattformgesellschaften, die das Medien- und Kommunikations-Business zunehmend konsolidieren.

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Die wichtigsten Voraussetzungen für eines dieser Exit Szenarien ist das Erreichen einer kritischen Größe unter Beibehaltung einer attraktiven Profitabilität. Der PDG Business Plan geht mittelfristig von einem Umsatz von 27 Millionen Euro und einem Nettoertrag von 2 Millionen Euro aus. Den Erfolg dieser Finanzierungsrunde vorausgesetzt sind diese Ziele vor dem Hintergrund der bisherigen Geschäftsentwicklung sowie der Aussichten für Akquisitionsmöglichkeiten absolut realistisch.

Emissionsbedingungen

Informationen zu den Emissionsbedingungen

In dieser Finanzierungsrunde werden mindestens 438.596 Aktien (499.999,44 Euro) und höchstens 1.578.948 Aktien (1.800.000,72 Euro) neue Aktien der Primavera Digital Group Oy (3164530-3, nachstehend das "Unternehmen" oder "PDG") zur Zeichnung angeboten.

Wenn weniger als 438.596 Aktien gezeichnet werden, hat die Gesellschaft das Recht, sich gegen die Durchführung der Emission zu entscheiden; in diesem Fall werden die eingezahlten Beträge den Anlegern zurückerstattet. Für die zurückerstatteten Zeichnungen werden keine Zinsen gezahlt.

Die gezeichneten Aktien berechtigen zum Bezug einer Dividende und verleihen dem Inhaber weitere Aktionärsrechte ab dem Zeitpunkt, zu dem der Vorstand der Gesellschaft das neue Aktionärsregister genehmigt und die Kapitalerhöhung im finnischen Handelsregister eingetragen ist.

Der Zeichnungspreis pro Aktie beträgt 1,14 Euro, und die Mindestzeichnung liegt bei 220 Aktien, die 250,80 Euro entsprechen. In dieser Finanzierungsrunde können maximal 1.800.000,72 Euro aufgebracht werden.

Der Zeichnungspreis für die neuen Aktien ist in voller Höhe auf das in den Vertragsunterlagen   angegebene Konto gemäß den im Rahmen des Investitionsprozesses  erteilten Anweisungen einzuzahlen.

Die Zeichnungsfrist auf der Plattform von Invesdor beginnt am 30.05.2022 und endet am 30.06.2022.

Der Vorstand der Gesellschaft kann beschließen, die Zeichnungsfrist vorzeitig zu beenden, sobald der maximale Betrag von 1.800.000,72 Euro erreicht wurde . Im Falle einer Überzeichnung kann der Vorstand der Gesellschaft beschließen die gezeichneten Aktien entsprechend  zuzuteilen.

Das bei dieser Aktienemission aufgenommene Kapital wird vollständig in die Rücklage für investiertes, nicht gebundenes Eigenkapital eingestellt.

Die Aktien werden gezeichnet, indem man ein Zeichnungsangebot auf der Online-Plattform von Invesdor  abgibt und den geltenden Bedingungen von Invesdor zustimmt, den Inhalt der Vertragsunterlagen zur Kenntnis nimmt und insb. sich den Regelungen der   Vereinbarung der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft unterwirft.

Der Vorstand der Gesellschaft entscheidet nach Ablauf der Zeichnungsfrist über die Annahme von Zeichnungen.

Die Gesellschaft hat derzeit 10.000.000 Aktien. Am 22.02.2022 beschloss die außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft einen Aktiensplit (die bisherige Aktienanzahl betrug 100.000 und nach dem Aktiensplit 10.000.000). Die Eintragung der neuen Aktienzahl in das Handelsregister steht noch aus, so dass die neue Aktienzahl noch nicht in das Handelsregister eingetragen wurde und der Handelsregisterauszug der Gesellschaft daher noch die alte Aktienzahl ausweist.

Die Gesellschaft hat eine (1) Gattung von Aktien, so dass alle Aktien mit den gleichen Rechten ausgestattet sind. Der Erwerber von Aktien der Gesellschaft muss sich an eine Aktionärsvereinbarung der Gesellschaft halten.

Das Unternehmen verfügt derzeit über 750.000 ausstehende Namensoptionen, die ihre Inhaber zum Bezug von 750.000 Aktien des Unternehmens berechtigen.

Bei der Investition muss der Anleger der Vereinbarung der Minderheitsaktionäre des Unternehmens (vom 08.03.2022) zustimmen, die  dieser Pitch-Seite beigefügt ist. Die Zustimmung zu der Aktionärsvereinbarung ist ein obligatorischer Teil des Investitionsprozesses. In der Aktionärsvereinbarung verpflichtet sich der Investor:

  • keine Zertifikate für die Aktien zu verlangen
  • die Aktien nicht an eine Partei zu verkaufen, zu übertragen oder anderweitig zu veräußern, die der Vereinbarung als Minderheitsaktionär oder einer anderen Vereinbarung oder Verpflichtung in der Eigenschaft und in der Form, die vom Vorstand der Gesellschaft genehmigt wurde, nicht beigetreten ist
  • die Aktien oder mit den Aktien verbundene Rechte nicht zu verpfänden oder anderweitig als Sicherheit zu hinterlegen, ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der Gesellschaft
  • für alle Entscheidungen zu stimmen, die für künftige Finanzierungsrunden erforderlich sind, und alle Aktionärsvereinbarungen und sonstigen Vereinbarungen zu unterzeichnen und zu unterzeichnen, die für die Durchführung der oben genannten Maßnahmen gemäß den Anweisungen des Vorstands der Gesellschaft erforderlich sind, sofern alle Aktionäre fair und gleich behandelt werden

Darüber hinaus haben die Aktionäre

  • ein Drag-Along und Tag-Along Recht
  • verpflichtet sie sich, im Zusammenhang mit einem Exit alle notwendigen und gewünschten Maßnahmen zu ergreifen und alle Entscheidungen zu unterstützen, die für den Vollzug des Exits erforderlich sind.

Bitte machen Sie sich mit dem beigefügten Aktionärsvertrag sorgfältig vertraut, bevor Sie investieren.

Die derzeitigen Aktionäre des Unternehmens haben einen separaten Aktionärsvertrag abgeschlossen. Auch wenn die Anleger, die in dieses Angebot investieren, diesem Vertrag nicht beitreten, können einige Bestimmungen für sie von Interesse sein (die in Großbuchstaben geschriebenen Begriffe haben die Bedeutung, die in dem Vertrag angegeben ist):

  • Die Anteilseigner verpflichten sich, keine Anteile an eine Partei zu verkaufen, zu übertragen oder anderweitig zu veräußern, die sich nicht an die Vereinbarung als Anteilseigner gehalten hat.
  • die Gesellschaft bietet den Anteilseignern die Möglichkeit, sich an einer künftigen Finanzierung im Verhältnis zu ihrer Beteiligung an der Gesellschaft zu beteiligen
  • Die Investoren-Aktionäre ernennen (2) zwei Mitglieder des Verwaltungsrats und haben darüber hinaus das Recht, (1) einen externen Branchenexperten als Verwaltungsratsmitglied zu ernennen, wenn der Verwaltungsrat aus fünf Mitgliedern besteht. Die Management-Aktionäre haben das Recht, (1) ein Mitglied in den Verwaltungsrat zu ernennen, und zusätzlich das Recht, (1) einen externen Branchenexperten als Verwaltungsratsmitglied zu ernennen, wenn der Verwaltungsrat aus fünf Mitgliedern besteht.
  • Die Anteilseigner sind verpflichtet, alle notwendigen, angemessenen und empfehlenswerten Handlungen vorzunehmen, die vom Verwaltungsrat verlangt werden, um einen möglichst effizienten Abschluss des Ausstiegs zu gewährleisten.
  • Drag-Along- und Tag-Along-Rechte
  • Die Gesellschaft ernennt einen Berater, um einen Verkauf der Gesellschaft oder eine Börsennotierung ihrer Aktien unter den in der Vereinbarung festgelegten Umständen aktiv voranzutreiben.
  • Einige Angelegenheiten, die die Zustimmung der Aktionäre erfordern, bedürfen der Zustimmung der Investoren-Aktionäre
  • Einige Beschlüsse des Verwaltungsrats bedürfen der Zustimmung des Verwaltungsratsmitglieds der Anlegeraktionäre
  • Übertragungsbeschränkungen von Aktien unter den in der Vereinbarung festgelegten Umständen
  • Recht auf erste Ablehnung

Möglicher Interessenkonflikt zwischen dem Aktionär des Unternehmens und Invesdor Oy: Aaron Michelin ist wirtschaftlicher Eigentümer von Corporatum Oy (0835966-7), Gründer, CEO und Managing Partner. Corporatum Oy besitzt 42,10 % der PDG-Aktien. Aaron Michelin ist der wirtschaftliche Eigentümer, Gründer, CEO und geschäftsführender Gesellschafter von Nordic Angel Fund Ky (3095695-1). Nordic Angel Fund Ky besitzt 24,51 % der Aktien von Invesdor Services SPV2 Oy (3179386-7). Invesdor Services SPV2 Oy besitzt 100 % der Invesdor-Aktien. 

Aaron Michelin hat sich nicht an der Entscheidungsfindung von Invesdor Oy beteiligt, als es um die Annahme oder Ablehnung des Antrags von PDG auf eine Finanzierungsrunde ging. 

Risiken

Investitionen bringen eine Reihe von Risiken mit sich, die bei Eintritt zum Teil substantielle Auswirkungen haben können. Jedes Risiko kann wesentliche Effekte auf die Geschäftsentwicklung von PDG, deren Finanzergebnis und finanzielle Situation sowie natürlich die Möglichkeit zur Erreichung der gesetzten Finanzziele haben.

Solche Risiken umfassen (einschließlich, nicht ausschließlich):

RISIKEN VERBUNDEN MIT DER STRUKTUR DIESES INVESTMENTS BZW. MIT DEN TYPENMERKMALEN DES SEKUNDÄRMARKTES

Aktionäre können ihr gesamtes oder Teile des investierten Kapitals verlieren.
Die Investoren dieser Kampagne sind echte Aktionäre mit Anteilen am Eigenkapital der PDG. Sie haben im Insolvenzfall keine Kreditorenstellung gegenüber dem Unternehmen, d.h. sie partizipieren im Insolvenzfall erst nach erfolgter Tilgung aller Schuldenpositionen.

Der Ausgabepreis wurde zu hoch angesetzt.
Der angesetzte Ausgabepreis basiert auf einer Herleitung des Unternehmens selbst auf Basis einer bestimmten Bewertungsmethode. Die dafür getroffenen Annahmen können sich als falsch erweisen und den Ausgabepreis in der Rückbetrachtung als zu hoch erscheinen lassen.

Es gibt keinen regulierten Sekundärmarkt für die erworbenen Anteile und diese können nicht öffentlich gehandelt werden.
Zum Ausgabezeitpunkt gibt es keinen organisierten Sekundärmarkt für die Anteile. Die Entscheidung über eine zukünftige Börsennotierung liegt ausschließlich bei der Emittentin. Selbst im Fall einer solchen Notierung besteht das Risiko von geringem oder keines aktiven Handels. Im Falle einer solchen Listung besteht weiters das Risiko, dass der zum Listungszeitpunkt angesetzte Wert pro Anteil vom Wert zum Ausgabezeitpunkt dieser Kampagne abweicht.

Der Wert der Anteile kann aus unterschiedlichsten Gründen signifikant schwanken, insb. auf Grund von Schwankungen des aktuellen sowie des vorhergesagten Ergebnisses, der Nichterfüllung von Gewinnerwartungen, veränderten Marktbedingungen, usw.

Solange die Anteile nicht öffentlich gehandelt werden, obliegt ihre allfällige Veräußerung den Möglichkeiten und Anstrengungen der Anteilseigner selbst. Gegenüber einer Veräußerung auf einem organisierten Markt können wesentlich höhere Aufwände und Kosten entstehen. Zudem gibt es keinen Referenzpreis.

Die Übertragbarkeit der Anteile, insb. deren Pfändbarkeit, ist eingeschränkt.
Die Anteile können nur an natürliche oder Rechtspersonen übertragen werden, die das „Minority Shareholder Agreement“ der Emittentin akzeptiert haben. Gemäß dem Minority Shareholder Agreement muss die Verpfändung oder Belastung von Anteilen vom PDG Management Board bestätigt werden. Daraus ergibt sich das Risiko, dass Anteile nicht verkauft oder anderweitig kommerziell verwertet und erwartete Erlöse nicht realisiert werden können.

Künftige Finanzierungsrunden können die Anteile bestehender Aktionäre verwässern und Auswirkungen auf den Aktienpreis haben.
Das gilt insb. im Falle einer Kapitalerhöhung ohne ein damit verbundenes Subskriptionsrecht für bestehende Aktionäre.

Verpflichtung der Aktionäre, insb. im Exit Fall.
Gemäß dem Minority Shareholder Agreement obliegen die Aktionäre bestimmten Verpflichtungen im Falle eines Transfers von allen oder praktisch allen Anteilen, einem Verkauf von allen oder praktisch allen Unternehmenswerten, einem Zusammenschluss, einer Restrukturierung oder jeder anderen Transaktion, im Zuge deren Abwicklung die bestehenden Aktionäre weniger als 50% der Unternehmensaktien halten. Ebenso gelten solche Verpflichtungen für den Fall eines Listing oder anderen Exit, um einen solchen durchführbar zu machen. Die Verpflichtung kann die Verpflichtung umfassen, alle Anteile zu einem vom Aktionär selbst nicht festgelegten Preis zu transferieren, wobei in einem solchen Fall eine Gleichbehandlung für alle Aktionäre gilt.

GESELLSCHAFTLICHE UND WIRTSCHAFTLICHE RISIKEN

Unternehmerisches Risiko.
Aktien sind eine unternehmerische Investitionsform. Der Investor trägt die Geschäftsrisiken der Emittentin mit seinem investierten Kapital mit. Deren Prognosen zum hinkünftigen Geschäftsgang können sich als inakkurat erweisen. Wirtschaftlicher Erfolg basiert auf zahlreichen Einflussfaktoren, insb. der Marktentwicklung, die sich vielfach der Einflussnahme der Emittentin entziehen.

Risiken im Zusammenhang mit dem Unternehmen und seinen Aktionären.
Die Kapitalerhöhung erfolgt durch Ausgabe von 1,578.948 neuen Aktien (nennwertlos). Die bestehenden Aktionäre halten 10,000.000 Aktien (nennwertlos). Die Stimmrechte ergeben sich aus der Anzahl der nennwertlosen Aktien (eine Stimme pro Aktie). Die Dividendenpolitik der Emittentin sieht keine Gewinnausschüttung vor Ende des Finanzjahres 2023 vor. Für die Zeit danach behält sich die Emittentin die Festlegung einer Dividendenpolitik vor. Selbst für den Fall dass die Dividendenpolitik eine Gewinnausschüttung vorsieht, kann der Fall eintreten, dass die Emittentin von einer solchen Abstand nimmt, wenn es die wirtschaftliche Situation des Unternehmens erfordert.

Risiken im Zusammenhang mit dem Geschäftsmodell der Emittentin.
PDG ist eine Holding. Erträge werden ausschließlich aus Zuwendungen der Tochtergesellschaften generiert, in Form von umsatzabhängigen, jährlichen Management Fees. So es die wirtschaftliche Situation eines Tochterunternehmens erfordert, können diese Management Fees auch temporär ausgesetzt werden. Darüber hinaus können sich auch Zinserträge aus Krediten der Holding an die Tochterunternehmen ergeben.

Risiken im Zusammenhang mit dem Geschäftsmodell der Tochterunternehmen.
Als Holding ist PDG abhängig vom Geschäftsgang der Tochterunternehmen, die in den Bereichen Digital Marketing, Digital Media und Public Relations tätig sind.

Risiken im Zusammenhang mit der COVID Pandemie.
Bislang hatte COVID keinen nachhaltig negativen Effekt auf die Marktentwicklung in Werbung und Marktkommunikation, wobei schwer abzuschätzen ist, ob und in welchem Ausmaß sich ein solcher Effekt noch einstellen könnte.

Risiken im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.
Aufgrund der lokalen Nähe von Internet Corp in Rumänien sind negative Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine nicht auszuschließen, etwa in Form von gekürzten Werbebudgets.

Personalrisiken.
Es besteht das Risiko, dass PDG nicht ausreichend qualifiziertes Personal findet (insb. in den Bereichen IT und Digital Marketing), um ihre Geschäftsstrategie umzusetzen,. Ebenso besteht das Risiko von Engpässen bei laufenden Projekten durch Abgang qualifizierten Personals, was sich auf die Leistungserbringung in terminlicher und qualitativer Hinsicht auswirken kann.

Risiken der Softwareentwicklung.
In Software-Entwicklungsprojekten kann es zu Fehleinschätzungen kommen. Hinsichtlich des geplanten Funktionsumfangs gegenüber den tatsächlichen Marktanforderungen oder hinsichtlich des gewählten Preismodells im Vergleich zum Mitbewerb.

Mitbewerbsrisiken.
Wenn es PDG nicht gelingt, im Mitbewerb mit Marktbegleitern zu bestehen, kann dies negative Auswirkungen auf Umsatz, Profitabilität und Kundenbasis haben.

Risiken aus Rechtsstreitigkeiten.
Aktuell ist PDG in keinerlei Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Dennoch besteht jederzeit das Risiko einer Klage gegen PDG, was mit zusätzlichen Kosten aus Prozesskosten und Rechtsberatung verbunden sein könnte.

RISIKEN IM ZUSAMMENHANG MIT MARKT- UND REGULATORISCHEM UMFELD

Für die Geschäftsentwicklung von PDG entscheidend ist die Marktentwicklung im Bereich Werbung, Marktkommunikation und Medien. Diese kann negativ beeinflusst werden, etwa durch steigende Personal- und Beschaffungskosten oder durch eine generell schwächelnde Weltwirtschaft. Einbrüche in Teilmärkten können zu Budgetkürzungen in Werbung, Marketing und PR der jeweiligen Marktteilnehmer führen. Makroökonomische Entwicklungen wie, aktuell, steigende Inflation oder Veränderungen im regulatorischen Umfeld können ebenso negative Auswirkungen auf das Geschäft von PDG und deren Tochterunternehmen haben.

RISIKEN DER AKTIONÄRE IM INSOLVENZFALL

Risiko des Totalverlusts.
Im Fall der Insolvenz werden Aktionäre erst bedient, nachdem sämtliche Kreditorenforderungen beglichen sind. Die Aktionäre tragen also das volle unternehmerische Risiko mit. Daraus ergibt sich das Risiko des partiellen oder Totalverlusts des eingesetzten Kapitals.

Der Kauf der Aktie verpflichtet allerdings in keiner Weise und in keinem Fall zu zusätzlichen Zahlungen im Insolvenzfall über das eingesetzte Kapital hinaus.

RISIKEN AUS DER FINANZGEBAHRUNG DER EMITTENTIN

Aus dem vorläufigen Jahresabschluss 2021 ergibt sich kein negatives Eigenkapital der Emittentin.

Aus dem vorläufigen Jahresabschluss 2021 ergibt sich ein Bilanzverlust von 164.110,80 Euro. Der Jahresabschluss 2021 wurde erstellt, eine Wirtschaftsprüfung steht noch an.

In den vergangenen drei Jahren wurde kein Insolvenzverfahren gegen die Emittentin eröffnet.

Die angeführten Risiken sind nicht die einzigen, die den Betrieb des Unternehmens betreffen können. Ebenso können zurzeit unbekannte oder nicht erkannte bzw. nicht in ihrer potenziellen Wirkung erkannte Risiken wesentliche Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb, das Geschäftsergebnis sowie die finanzielle Gebarung des  Unternehmens haben.

Updates

Hinweis:

In diesem Update-Bereich finden Sie unter anderem Antworten auf Anlegerfragen, die uns erreichen. Die abgebildeten Antworten stammen vom jeweiligen Unternehmer und sind daher entsprechend gekennzeichnet. 

Invesdor übernimmt keine gesonderte Prüfung der Angaben, die nach dem Start der Finanzierungsphase eingehen.

Haben Sie Fragen an das Unternehmen? Dann schicken Sie uns diese direkt an service@invesdor.at.

UPDATE on 30.06.2022: Verlängerung der Finanzierungsrunde

Der Verwaltungsrat hat beschlossen, die Zeichnungsfrist bis zum 31. Juli 2022 zu verlängern.

UPDATE vom 23.06.2022: Anleger-FAQ

Investor-Frage: Könnten Sie bitte Angaben zum Umsatz, der Gewinnentwicklung und den Vermögenswerten der Tochtergesellschaften machen? Die Angaben zur Holdinggesellschaft PDG sind notwendig, geben aber keine Auskunft über die Geschäftszahlen.

Internet Corp

2018

2019

2020

2021

Nettoumsatz 2.921.000 € 3.360.000 € 3.852.000 € 3.960.614 €
Gewinn

1.954.000 €

2.081.000 € 1.759.000 € 2.079.136 €
EBITDA 68.000 € 212.000 € 237.000 € 300.599 €

Ranieri Agency

2018

2019

2020

2021

Nettoumsatz 5.545.891 € 4.542.209 € 4.424.783 € 5.541.807 €
Gewinn

4.072.614 €

3.369.737 € 2.985.064 € 3.654.369 €
EBITDA 100.260 € 509.619 € 193.117 € 71.607 €

UPDATE vom 22.06.2022: Webinar mit der Geschäftsführung

Am 21.06.2022 konnten Sie Ihre Fragen zu PDG im Webinar live an die CEO des Unternehmens und der integrierten Agenturen Ranieri Agency und Internet Corp stellen. Sollten Sie das verpasst haben, können Sie sich die Aufzeichnung hier noch einmal anschauen.

Dabei wurden nach einer kurzen Vorstellungsrunde von Bernhard Hafenscher, Petro Ranieri und Raluca Mateiu u.a. folgende Fragen beantwortet:

  • Was ist das Geschäftsmodell der Agenturen Ranieri Agency und Internet Corp?
  • Wie sieht die Expansionsstrategie aus?
  • Wie gehen Sie eine Kundenbeziehung ein und wie entwickeln Sie eine Kundenbeziehung?
  • Wie sehen die Wachstumspläne aus? Gibt es Details aus der Vergangenheit?

Das Webinar fand auf Englisch statt.

UPDATE vom 09.06.2022: Ein Anleger fragt kritisch nach ob der Geschäftsführer der Primavera Digital Group selbst investieren würde - lesen Sie hier die Antwort

Nehmen wir an, Sie hätten die Chance mit ähnlichen Hintergrundinformationen zum Beispiel in einen IT-Dienstleister zu investieren. Die Bewertung und das Geschäft sind mehr oder weniger vergleichbar mit PDG, obwohl diese für Sie unterschiedlich und wahrscheinlich ein unbekanntes Geschäftsfeld sind. Würden Sie mit ähnlichen Hintergrundinformationen, die bei Invesdor bereitgestellt wurden, 1-3% Ihres Nettovermögens investieren? 

Beachten Sie dabei, dass Sie die Leute hinter dem Geschäft nicht kennen, und die einzigen verfügbaren historischen Informationen zu dem Geschäft der Umsatz des letzten Jahres und die ziemlich niedrige Rentabilität sind. Keine Vermögens-, Umsatz- oder Gewinninformationen über das zugrundeliegende Geschäft stehen zur Verfügung, nur eine neu gegründete Holdinggesellschaft. Und der geschätzte Umsatz und die Rentabilität wachsen, ohne dass eine Grundlage für das Wachstum geschaffen wurde. 

Würden Sie investieren und auf welcher Grundlage?

Bernhard Hafenscher: Ich habe vier Startups gegründet, von denen nur eines in 2004 gescheitert ist (dabei hat niemand Geld verloren). Ich habe das Mediengeschäft von Red Bull mit aufgebaut, der Umsatz meines letzten Projektes dort lag bei fast 100 Millionen Euro. Dies ist mein erstes Scale-up und mein Privatvermögen, das ich investiert habe, ist mehr als die Summe aller vorherigen zusammen. Warum habe ich das getan:

  • Meine Co-Investoren kennen die europäischen M&A/VC-Märkte besser als jeder andere. Ich vertraue voll und ganz auf ihre Einschätzung, auf welches Level wir PDG bringen müssen, um einen guten Exit zu erreichen.
  • Pietro Ranieri, CEO und Gründer der Ranieri Agency und Raluca Mateiu, CEO von Internet Corp, gehören zu den engagiertesten Führungskräften, die ich je getroffen habe.
  • Ich habe mich auf die Zahlen 2019/20 der beiden Unternehmen konzentriert, da diese für mich zählen: Wie haben sie die Pandemie überstanden? Es gibt keinen härteren Stresstest für die Gesundheit eines Unternehmens.
  • Beide Unternehmen erwirtschaften einen guten Gewinn und wachsen organisch mit einer Rate von 20%. Warum ist das so?
    • Aufgrund langjähriger Kundenbeziehungen - Kunden, die jeden Monat einen garantierten Betrag zahlen, weil sie einen guten Service bekommen.
    • Und auch, weil PDG in Rumänien über eine eigene Near-Shoring-Kapazität verfügt, die eine schnelle Serviceentwicklung zu sehr niedrigen Kosten ermöglicht – und das funktioniert!

Und dann gibt es noch den „ME-Faktor“: Viele meiner Freunde und meine Frau haben investiert, weil sie mich kennen und glauben, dass ich es schaffen kann. Als wir mit dieser Kampagne begannen, wusste ich, dass dies die eigentliche Herausforderung werden würde: Investoren, die man noch nie getroffen hat und nie treffen wird, davon zu überzeugen, dass das Geschäftsmodell funktioniert, weil die Leute, die es steuern, es funktionieren lassen.

Am Ende ist es Ihr Urteil.