Investitionen bringen eine Reihe von Risiken mit sich, die bei Eintritt zum Teil substantielle Auswirkungen haben können. Jedes Risiko kann wesentliche Effekte auf die Geschäftsentwicklung von PDG, deren Finanzergebnis und finanzielle Situation sowie natürlich die Möglichkeit zur Erreichung der gesetzten Finanzziele haben.
Solche Risiken umfassen (einschließlich, nicht ausschließlich):
RISIKEN VERBUNDEN MIT DER STRUKTUR DIESES INVESTMENTS BZW. MIT DEN TYPENMERKMALEN DES SEKUNDÄRMARKTES
Aktionäre können ihr gesamtes oder Teile des investierten Kapitals verlieren.
Die Investoren dieser Kampagne sind echte Aktionäre mit Anteilen am Eigenkapital der PDG. Sie haben im Insolvenzfall keine Kreditorenstellung gegenüber dem Unternehmen, d.h. sie partizipieren im Insolvenzfall erst nach erfolgter Tilgung aller Schuldenpositionen.
Der Ausgabepreis wurde zu hoch angesetzt.
Der angesetzte Ausgabepreis basiert auf einer Herleitung des Unternehmens selbst auf Basis einer bestimmten Bewertungsmethode. Die dafür getroffenen Annahmen können sich als falsch erweisen und den Ausgabepreis in der Rückbetrachtung als zu hoch erscheinen lassen.
Es gibt keinen regulierten Sekundärmarkt für die erworbenen Anteile und diese können nicht öffentlich gehandelt werden.
Zum Ausgabezeitpunkt gibt es keinen organisierten Sekundärmarkt für die Anteile. Die Entscheidung über eine zukünftige Börsennotierung liegt ausschließlich bei der Emittentin. Selbst im Fall einer solchen Notierung besteht das Risiko von geringem oder keines aktiven Handels. Im Falle einer solchen Listung besteht weiters das Risiko, dass der zum Listungszeitpunkt angesetzte Wert pro Anteil vom Wert zum Ausgabezeitpunkt dieser Kampagne abweicht.
Der Wert der Anteile kann aus unterschiedlichsten Gründen signifikant schwanken, insb. auf Grund von Schwankungen des aktuellen sowie des vorhergesagten Ergebnisses, der Nichterfüllung von Gewinnerwartungen, veränderten Marktbedingungen, usw.
Solange die Anteile nicht öffentlich gehandelt werden, obliegt ihre allfällige Veräußerung den Möglichkeiten und Anstrengungen der Anteilseigner selbst. Gegenüber einer Veräußerung auf einem organisierten Markt können wesentlich höhere Aufwände und Kosten entstehen. Zudem gibt es keinen Referenzpreis.
Die Übertragbarkeit der Anteile, insb. deren Pfändbarkeit, ist eingeschränkt.
Die Anteile können nur an natürliche oder Rechtspersonen übertragen werden, die das „Minority Shareholder Agreement“ der Emittentin akzeptiert haben. Gemäß dem Minority Shareholder Agreement muss die Verpfändung oder Belastung von Anteilen vom PDG Management Board bestätigt werden. Daraus ergibt sich das Risiko, dass Anteile nicht verkauft oder anderweitig kommerziell verwertet und erwartete Erlöse nicht realisiert werden können.
Künftige Finanzierungsrunden können die Anteile bestehender Aktionäre verwässern und Auswirkungen auf den Aktienpreis haben.
Das gilt insb. im Falle einer Kapitalerhöhung ohne ein damit verbundenes Subskriptionsrecht für bestehende Aktionäre.
Verpflichtung der Aktionäre, insb. im Exit Fall.
Gemäß dem Minority Shareholder Agreement obliegen die Aktionäre bestimmten Verpflichtungen im Falle eines Transfers von allen oder praktisch allen Anteilen, einem Verkauf von allen oder praktisch allen Unternehmenswerten, einem Zusammenschluss, einer Restrukturierung oder jeder anderen Transaktion, im Zuge deren Abwicklung die bestehenden Aktionäre weniger als 50% der Unternehmensaktien halten. Ebenso gelten solche Verpflichtungen für den Fall eines Listing oder anderen Exit, um einen solchen durchführbar zu machen. Die Verpflichtung kann die Verpflichtung umfassen, alle Anteile zu einem vom Aktionär selbst nicht festgelegten Preis zu transferieren, wobei in einem solchen Fall eine Gleichbehandlung für alle Aktionäre gilt.
GESELLSCHAFTLICHE UND WIRTSCHAFTLICHE RISIKEN
Unternehmerisches Risiko.
Aktien sind eine unternehmerische Investitionsform. Der Investor trägt die Geschäftsrisiken der Emittentin mit seinem investierten Kapital mit. Deren Prognosen zum hinkünftigen Geschäftsgang können sich als inakkurat erweisen. Wirtschaftlicher Erfolg basiert auf zahlreichen Einflussfaktoren, insb. der Marktentwicklung, die sich vielfach der Einflussnahme der Emittentin entziehen.
Risiken im Zusammenhang mit dem Unternehmen und seinen Aktionären.
Die Kapitalerhöhung erfolgt durch Ausgabe von 1,578.948 neuen Aktien (nennwertlos). Die bestehenden Aktionäre halten 10,000.000 Aktien (nennwertlos). Die Stimmrechte ergeben sich aus der Anzahl der nennwertlosen Aktien (eine Stimme pro Aktie). Die Dividendenpolitik der Emittentin sieht keine Gewinnausschüttung vor Ende des Finanzjahres 2023 vor. Für die Zeit danach behält sich die Emittentin die Festlegung einer Dividendenpolitik vor. Selbst für den Fall dass die Dividendenpolitik eine Gewinnausschüttung vorsieht, kann der Fall eintreten, dass die Emittentin von einer solchen Abstand nimmt, wenn es die wirtschaftliche Situation des Unternehmens erfordert.
Risiken im Zusammenhang mit dem Geschäftsmodell der Emittentin.
PDG ist eine Holding. Erträge werden ausschließlich aus Zuwendungen der Tochtergesellschaften generiert, in Form von umsatzabhängigen, jährlichen Management Fees. So es die wirtschaftliche Situation eines Tochterunternehmens erfordert, können diese Management Fees auch temporär ausgesetzt werden. Darüber hinaus können sich auch Zinserträge aus Krediten der Holding an die Tochterunternehmen ergeben.
Risiken im Zusammenhang mit dem Geschäftsmodell der Tochterunternehmen.
Als Holding ist PDG abhängig vom Geschäftsgang der Tochterunternehmen, die in den Bereichen Digital Marketing, Digital Media und Public Relations tätig sind.
Risiken im Zusammenhang mit der COVID Pandemie.
Bislang hatte COVID keinen nachhaltig negativen Effekt auf die Marktentwicklung in Werbung und Marktkommunikation, wobei schwer abzuschätzen ist, ob und in welchem Ausmaß sich ein solcher Effekt noch einstellen könnte.
Risiken im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.
Aufgrund der lokalen Nähe von Internet Corp in Rumänien sind negative Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine nicht auszuschließen, etwa in Form von gekürzten Werbebudgets.
Personalrisiken.
Es besteht das Risiko, dass PDG nicht ausreichend qualifiziertes Personal findet (insb. in den Bereichen IT und Digital Marketing), um ihre Geschäftsstrategie umzusetzen,. Ebenso besteht das Risiko von Engpässen bei laufenden Projekten durch Abgang qualifizierten Personals, was sich auf die Leistungserbringung in terminlicher und qualitativer Hinsicht auswirken kann.
Risiken der Softwareentwicklung.
In Software-Entwicklungsprojekten kann es zu Fehleinschätzungen kommen. Hinsichtlich des geplanten Funktionsumfangs gegenüber den tatsächlichen Marktanforderungen oder hinsichtlich des gewählten Preismodells im Vergleich zum Mitbewerb.
Mitbewerbsrisiken.
Wenn es PDG nicht gelingt, im Mitbewerb mit Marktbegleitern zu bestehen, kann dies negative Auswirkungen auf Umsatz, Profitabilität und Kundenbasis haben.
Risiken aus Rechtsstreitigkeiten.
Aktuell ist PDG in keinerlei Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Dennoch besteht jederzeit das Risiko einer Klage gegen PDG, was mit zusätzlichen Kosten aus Prozesskosten und Rechtsberatung verbunden sein könnte.
RISIKEN IM ZUSAMMENHANG MIT MARKT- UND REGULATORISCHEM UMFELD
Für die Geschäftsentwicklung von PDG entscheidend ist die Marktentwicklung im Bereich Werbung, Marktkommunikation und Medien. Diese kann negativ beeinflusst werden, etwa durch steigende Personal- und Beschaffungskosten oder durch eine generell schwächelnde Weltwirtschaft. Einbrüche in Teilmärkten können zu Budgetkürzungen in Werbung, Marketing und PR der jeweiligen Marktteilnehmer führen. Makroökonomische Entwicklungen wie, aktuell, steigende Inflation oder Veränderungen im regulatorischen Umfeld können ebenso negative Auswirkungen auf das Geschäft von PDG und deren Tochterunternehmen haben.
RISIKEN DER AKTIONÄRE IM INSOLVENZFALL
Risiko des Totalverlusts.
Im Fall der Insolvenz werden Aktionäre erst bedient, nachdem sämtliche Kreditorenforderungen beglichen sind. Die Aktionäre tragen also das volle unternehmerische Risiko mit. Daraus ergibt sich das Risiko des partiellen oder Totalverlusts des eingesetzten Kapitals.
Der Kauf der Aktie verpflichtet allerdings in keiner Weise und in keinem Fall zu zusätzlichen Zahlungen im Insolvenzfall über das eingesetzte Kapital hinaus.
RISIKEN AUS DER FINANZGEBAHRUNG DER EMITTENTIN
Aus dem vorläufigen Jahresabschluss 2021 ergibt sich kein negatives Eigenkapital der Emittentin.
Aus dem vorläufigen Jahresabschluss 2021 ergibt sich ein Bilanzverlust von 164.110,80 Euro. Der Jahresabschluss 2021 wurde erstellt, eine Wirtschaftsprüfung steht noch an.
In den vergangenen drei Jahren wurde kein Insolvenzverfahren gegen die Emittentin eröffnet.
Die angeführten Risiken sind nicht die einzigen, die den Betrieb des Unternehmens betreffen können. Ebenso können zurzeit unbekannte oder nicht erkannte bzw. nicht in ihrer potenziellen Wirkung erkannte Risiken wesentliche Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb, das Geschäftsergebnis sowie die finanzielle Gebarung des Unternehmens haben.