Seit 1932: Natürliche Fruchtsäfte von der Familie Becker

Kurzprofil

Sie kennen beckers bester GmbH bereits?

Erfahren Sie hier, was seit der letzten Crowdfinanzierung passiert ist.

Unternehmensdaten

Unternehmensgeschichte

Im Jahr 1931 hat Bertha Becker ein „Problem“. Ihr kleines Stückchen Land mit Wald- und Apfelbäumen ist so ertragreich, dass sie nicht weiß, wohin mit der großen Ernte. Da kommt ihr die Idee! Sie packt ihre Äpfel auf einen Anhänger und fährt damit nach Göttingen. Dort lässt sie ihre Ernte zu Süßmost pressen und in Flaschen abfüllen. Weil frischer Most aber nur wenige Tage haltbar ist, verteilt sie ihn großzügig an Freund:innen und Nachbar:innen. Alle schwärmen von „Bertha‘s Apfelsaft“ und Bertha erkennt ihre Chance. Sie kauft im darauffolgenden Jahr eine Fruchtpresse und verarbeitet ihre Äpfel und die ihrer Nachbar:innen selbst auf dem eigenen Bauernhof in Lütgenrode. Zusätzlich investiert sie ihr Geld in eine sogenannte „Baumannsche Glocke“, um ihren Süßmost für eine längere Zeit haltbar zu machen. Sie gründet das Unternehmen „Süßmostkelterei beckers bester“ und legt damit den Grundstein für das Unternehmen.

Erweiterung des Anbaus

In den folgenden Jahren erweitern Bertha Becker und ihr Mann die Obstplantagen rund um den kleinen Bauernhof, indem sie verschiedene Apfelsorten, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, schwarze Johannisbeeren und Sauer­kirschen anbauen. Den vorherigen Landwirtschaftsbetrieb stellen sie komplett ein. 

Die zweite Generation übernimmt

Nach dem zweiten Weltkrieg übernimmt Berthas Sohn Ernst Becker 1945 die Unternehmensführung. Für ihn steht die Professionalisierung des Geschäfts im Vordergrund. Es wird in moderne Anlagen, wie eine mechanische Presse und Herstellungsverfahren investiert.  

Die Enkel übernehmen die Geschäftsführung

30 Jahre später übernehmen Berthas Enkelkinder Ernst jr. und Karl Otto das Geschäft. Am zuvor geschaffenen Qualitätsverständnisses von Ernst Becker wollen die beiden festhalten. Ansonsten steht die Erhöhung der Mar­ken­reich­weite sowie die weitere Professionalisierung im Fokus. 

Neue Werteorientierung mit Übernahme des Urenkels

Heute führt der Urenkel von Bertha Becker, Sebastian Koeppel, das Unternehmen werteorientiert. Heute sind flache Hierarchien selbstverständlich und die Werte Wertschätzung, Nachhaltigkeit und Offenheit bestimmen die Ent­schei­dun­gen und das Handeln von beckers bester. Das zeigt sich unter anderem in der transparenten Kom­mu­ni­ka­tion auf den Ver­packungen und der Offenheit gegenüber gesellschaftlichen Themen. 

Das Produktangebot

Die beckers bester GmbH produziert und vertreibt hochwertige fruchtsafthaltige Produkte, hauptsächlich unter der eigenen Marke „beckers bester“. Neben dem klassischen Apfelsaft, mit dem die Marke beckers bester ihre Be­kannt­heit erlangt hat, werden heute insgesamt über 80 verschiedene Artikel in verschiedensten Ge­schmacks­rich­tun­gen wie Traube, Rhabarber und schwarze Johannisbeere angeboten. Insgesamt füllt beckers bester über 250 Produkte ab. 

Fruchtsäfte und Nektare in konventioneller wie auch Bio-Qualität werden in der 1 Liter Mehrwegflasche aus Glas abgefüllt. In den 1 Liter Tetra Pak-Verpackungen werden ausschließlich Direktsäfte angeboten. 

Die bereits mit Wasser gemischten Saftschorlen in 0,33 Liter Glasflaschen sind die optimale Erfrischung für Zwischendurch, z.B. nach dem Sport oder zum Grillen.

Für Genießerinnen und Genießer, die fruchtige Erfrischungen zum Essen oder danach mögen, aber lieber auf Alkohol verzichten, hat beckers bester ebenfalls die passenden Optionen. Statt Wein können Kundinnen und Kun­den zu den sortenreinen Säften und Nektaren greifen, die in eleganten Glasflaschen abgefüllt werden und somit der passende Begleiter zum Essen sind. Wer lieber einen Cocktail möchte, kann mit den bereits gemischten Direkt­säften als Cocktailbasis Klassiker wie Caipirinha ohne viel Aufwand zu Hause mixen. Die Saftmischungen können mit und ohne Alkohol genossen werden. Für den Winter bietet beckers bester Glühpunsch, roten Früchte­punsch und Heißen Winterapfel in Glas-Mehrwegflaschen und in Tetra Pak Verpackungen an, die ebenfalls ohne Alkohol auskommen.  

Für unterwegs gibt es die gängigsten Direktsäfte auch im 0,33 Liter Tetra Karton und für die Gastronomie und Hotellerie werden 0,2 Liter Glasfläschchen angeboten. 

Neben dem eigenen Markengeschäft füllt die beckers bester GmbH als Full-Service-Anbieter auch für diverse andere Unternehmen hochwertige Fruchtsäfte und fruchtsafthaltige Getränke ab.  

Auszeichnungen & Zertifizierungen

Das Geschäfts­modell

Weitere Informationen zum Geschäftsmodell finden Sie in der Unternehmensinformation.

Der Geschäftsführer

Unternehmensstruktur

Verteilung der Unternehmensanteile

Entwicklungen bei beckers bester seit der letzten Crowd­finanzierung

Klimaneutralität der Produkte: Seit Anfang 2020 sind die Produkte des Unternehmens klimaneutral

„Klimaneutral“ bedeutet, dass man mit dem was man tut, kein CO2 freisetzt oder das freigesetzte CO2 kompensiert. Ersteres ist für ein Industrieunternehmen natürlich sehr schwierig. Eine Alternative, um trotzdem klimaneutral zu sein, ist die freiwillige Kompensation von Treibhausgasen, die sich nicht vermeiden lassen. Als erstes wird der CO2-Ausstoß berechnet. beckers bester arbeitet hier mit Zukunftswerk eG zusammen. Zukunftswerk ist beim EU-Unionsregister Climate Action, bei der Gold Standard Foundation und beim Verified Carbon Standard (APX VCS) als Akteur registriert. Das bedeutet, sie können glaubwürdig den CO2-Ausstoß berechnen und Emissionsrechte kaufen, verwalten und stilllegen. Denn nachdem die verbrauchte Menge an CO2 errechnet wurden, erfolgt die Kompensation über Emissionszertifikate, mit denen dieselbe Emissionsmenge im Sinne des Kyoto-Protokolls in Klimaschutzprojekte und erneuerbare Energieprojekte in Entwicklungsländern ausgeglichen wird.

"Bei unserer Recherche zu dem Thema Klimaneutralität haben wir bemerkt, dass „Kompensation“ mitunter als negativ empfunden wird. Doch wir möchten uns damit in keiner Weise „freikaufen“. Denn an erster Stelle steht immer die Emissionsvermeidung! Danach kommt die Reduzierung und erst der letzte Schritt sollte die freiwillige Kompensation sein. Das heißt: Erst wenn sich Treibhausgase nicht mehr vermeiden und reduzieren lassen, kommt deren Ausgleich in Betracht. Übrigens würde es die CO2-Kompensation ohne diese Klimaschutzprojekte, die oft auch soziale Aspekte beinhalten, nicht geben."

Relaunch des Mehrweg-Designs: Anfang 2021 wurden die Mehrweg-Etiketten komplett neu gestaltet

Auf dem alten Design ist ein klassisches Familienbild abgebildet. Vater – Mutter - Kind. Zudem sind alle Personen hellhäutig. Die Gesellschaft ist so viel vielschichtiger. Nicht alle Frauen haben Männer, nicht alle Männer haben Frauen. Nicht alle Frauen lieben Männer und nicht alle Männer lieben Frauen. Nicht alle "Frauen" identifizieren sich als "Frauen", nicht alle "Männer" als "Männer". Es gibt mehr als Männer und Frauen. Aber eines sind wir alle...Menschen! Doch nicht alle Menschen haben helle Haut und nicht alle Eltern haben nur ein Kind. Zudem viele Menschen in einer Partnerschaft auch ohne Kind glücklich sind. Das oben genannte Klischee wollte beckers bester nicht weiter unterstützen. Auch und weil sich viele Menschen davon diskriminiert fühlen. Daher wird gar keine Person mehr abgedruckt und es wurde sich für das Designmotto „Lieblingsfarbe bunt“ entschieden.

Bundesverband für nachhaltige Wirtschaft e.V.: Seit 2021 ist beckers bester im Bundesverband für nachhaltige Wirtschaft e.V.

Der Verband hieß vorher „UnternehmensGrün“, er nimmt unter anderem parteiübergreifend politisch Einfluss und hat ein sehr starkes Netzwerk. Die Themen, mit denen sich dort unter anderem beschäftigt wird, sind: Energie, das Lieferkettengesetz, das Coronavirus und nachhaltiges Wirtschaften. Mit dem Bundesverband hat das Unternehmen ein starkes Netzwerk an Unternehmen, die genauso wie beckers bester, Verantwortung für Mensch und Natur übernehmen und etwas bewirken wollen.

Eigenes Nachhaltigkeitsmanagement: Seit 2021 hat das Unternehmen ein eigenes Nachhaltigkeitsmanagement etabliert

Folgende Themen werden aktuell vom Nachhaltigkeitsmanagement bearbeitet:

• GIZ-gefördertes Pilotprojekt zur Lieferkettentransparenz mit Seedtrace, Photovoltaik auf den Firmengebäuden, PANAO, ´Effizienz-Check’ der Energie-, Dampf-, Strom-, Chemikalien- und Wasserverbräuche und Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur Einsparung von Energie-, Dampf-, Strom-, Chemikalien- und Wasser/Abwasser, Kooperation mit dem internationalen Schulbauernhof zum Erhalt und zur Pflege der „Streuobstwiese“ (eigentlich eine alte Plantage) Ümmelberg (an der Autobahn), Unterstützung der Gesellschaft für Nachhaltige Entwicklung (GNE) in Witzenhausen bei der Ausbildung zur/m "Koordinator*in für Klimaschutz- und Ressourcenmanagement", Gemeinwohlbilanz nach den Kriterien der Gemeinwohl­ökonomie, B-Corp-Zertifizierung, Smartphones sollen zukünftig nur noch generalüberholt eingekauft werden, Erfolgreiche Bewerbung als Unternehmen mit TOP-KLIMA-ENGAGEMENT 2023

Neue KZE: Neue Kurzzeiterhitzung in der Glasanlage

Die neue Anlage zur Kurzzeiterhitzung wurde zur Produktionssicherung angeschafft.

Verbesserung der UHT: Verbesserung der Ultrahocherhitzung, um hochviskose Produkte zu füllen

Die Viskosität bezeichnet die Zähflüssigkeit von Flüssigkeiten. Je höher die Viskosität, desto dickflüssiger das Produkt. Durch die Verbesserung der Ultrahocherhitzung kann beckers bester sein Produktportfolio erweitern.

Die nächste Phase des Wachstums mit der Crowd

Dokumente zum Unternehmen

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Hinweis:

In diesem Update-Bereich finden Sie unter anderem Antworten auf Anlegerfragen, die uns erreichen. Die abgebildeten Antworten stammen vom jeweiligen Unternehmer und sind daher entsprechend gekennzeichnet. 

Invesdor übernimmt keine gesonderte Prüfung der Angaben, die nach dem Start der Finanzierungsphase eingehen.

Haben Sie Fragen an das Unternehmen? Dann schicken Sie uns diese direkt an service@invesdor.de oder service@invesdor.at.

Wie wirkt sich die aktuelle Situation in der Ukraine auf Ihr Geschäftsmodell aus?

Sebastian Koeppel: "Wir hatten große Herausforderungen durch die steigende Inflation und dadurch bedingte Veränderungen im Kaufverhalten. Wir haben rechtzeitig reagiert und sind mittlerweile in 2 Regionen bei Aldi gelistet, das Geschäft möchten wir auch weiterhin ausbauen. Nach wie vor haben wir kein Absatzproblem, sondern eher die Herausforderung, alles zu produzieren was wir verkaufen könnten. Bei der Einkaufsseite haben wir durch die hohen Energiekosten in der Ernte und dem schlechtem Dollar deutliche Kostensteigerungen, die wir durch Preissteigerungen an den Handel weitergeben. Absatzseitig suchen wir neue Geschäftsfelder (wie zum Beispiel Aldi), um mögliche Absatzverluste durch Preissteigerungen gegen zu wirken."